Konferenz 2015
Es ist allgemein bekannt, dass ein hohes Bildungsniveau in Zusammenhang mit besserer Gesundheit steht. Diese Korrelation ist beständig und hat sich in letzteren Jahren möglicherweise sogar noch verstärkt. Eine Vielzahl an ökonomischen Studien hat sich mit dem kausalen Einfluss von Bildung auf verschiedene gesundheitliche Folgen auseinander gesetzt – mit unterschiedlichen Ergebnissen. Diese Konferenz zielt darauf ab, unser Verständnis der Beziehung zwischen Bildung und Gesundheit zu verbessern. Dabei wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Multidimensionalität von Gesundheit, auf die dynamischen Aspekte von Gesundheitsproduktion und Humankapital und auf die Rolle von Fähigkeiten, Persönlichkeit und Familienhintergrund gelegt.
Beispiele für geeignete Themen:
- Sex, Drugs and Health: Wie Rauchverhalten, Alkoholkonsum, Ernährung, Sport und andere Lebensstil-Faktoren durch Bildung beeinflusst werden
- Die Effekte von kognitiven Fähigkeiten auf die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten
- Mens sana in corpore sano: Die Beziehung zwischen nicht-kognitiven Fähigkeiten und mentaler und körperlicher Gesundheit
- Die Effekte von körperlicher und geistiger Gesundheit auf Schulleistungen
- Bildung in der Kindheit und Ungleichheit in der Gesundheit
- Die Rolle von Gesundheit bei der Übertragung von Humankapital zwischen Generationen
- Die Rolle von Bildung bei der Übertragung von Gesundheit zwischen den Generationen
- Die Komplementarität zwischen anfänglichen sozioökonomischen und gesundheitlichen Bedingungen und Erziehung
- Die Auswirkung von Bildung auf Persönlichkeitsmerkmale
- Wie prägt Kultur den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Bildung?
- Wie beeinflusst Bildung die Wahrnehmung von Gesundheit?
- Endogenitätsprobleme: Identifikationsstrategien und Schätzprobleme
Hauptredner
- Anna Aizer, Brown University
- Jishnu Das, The World Bank
- Bhash Mazumder, Federal Reserve Bank of Chicago
- Kjell Salvanes, Norwegian School of Economics
Wissenschaftlicher Beirat
- Martin Karlsson, Universität Duisburg-Essen
- Therese Nilsson, Lund University
- Bénédicte Apouey, Paris School of Economics
- Victoria Baranov, University of Melbourne
- Thomas Buchmueller, University of Michigan
- Gabriella Conti, University College London
- Paul Devereux, University College Dublin
- Stephanie von Hinke Kessler Scholder, Bristol University
- Pramila Krishnan, Cambridge University
- Heather Royer, University of California -- Santa Barbara
- Tom van Ourti, Erasmus University Rotterdam
- Nicolas Ziebarth, Cornell University
Call for Papers
Paper mit geeigneten Themen sollten bis zum 28. Februar 2015 in pdf-Format an contact.conference (at) ibes.uni-due.de gesendet werden. Wir ermutigen auch junge Forscher teilzunehmen. Es wird keine Registrierungsgebühr für die Konferenz erhoben.